Studien zufolge leiden rund drei von vier Frauen mindestens einmal im Leben an Scheidenpilz (Vaginalpilz). Scheidenpilz ist für gewöhnlich nicht gefährlich, kann jedoch sehr unangenehm sein. Obwohl eine Infektion häufig nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr auftritt, fällt Soor nicht unter die Kategorie der Geschlechtskrankheiten. Die Vaginitis gehört zu den alltäglichen Erkrankungen der Frau und kann gut und schnell behandelt werden. Auf HealthExpress können Sie Medikamente zur Scheidenpilz-Behandlung online bestellen. Hierzu müssen Sie lediglich unseren medizinischen Fragebogen ausfüllen. Der Arzt überprüft daraufhin Ihre Angaben und stellt Ihnen eine Diagnose sowie ein Rezept für das Medikament aus. Nachdem Sie die Bestätigung vom Arzt per E-Mail erhalten haben, können Sie Ihre Bestellung in unserem Patientenbereich aufgeben.
Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana
Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 03 November 2024
Der Begriff Scheidenpilz, der häufig auch als Vaginalpilz bezeichnet wird, stellt eine Mykose (Pilzinfektion) der Scheide dar, bei der sich die Schleimhaut der Scheide entzündet. Medizinisch wird die Scheideninfektion als Soorvaginitis oder Soorkolpitis bezeichnet. Die Begriffe sind auf die häufigsten Erreger der Vaginalzündung zurückzuführen. Soor Pilze der Gattung Candida bezeichnen die Infektion, die für die Namensgebung der Krankheit "Candidos" verantwortlich sind. Im Fachgebrauch wird häufig von Vaginitis sowie Kolpitis gesprochen. Beide Ausdrücke stammen aus dem lateinischen und bezeichnen die weibliche Scheide. Die Endung -itis deutet immer auf eine Entzündung hin.
Diese Art der Krankheit gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane. Studien zufolge leiden rund drei von vier Frauen mindestens einmal im Leben an Scheidenpilz. Inzwischen zählt die Vaginitis zu den alltäglichen Erkrankungen der Frau und kann gut und schnell behandelt werden.
Scheidenpilz kann zwar in jeder Altersgruppe auftreten, wobei rund 20 Prozent der Frauen erst mit Abschluss der Pubertät an der Infektion leiden. Während einer Schwangerschaft sind das Risiko doppelt so hoch. Nachdem die Frau in den Wechsel kam, sinkt das Risiko deutlich an einer Pilzinfektion zu erkranken. Diese Gegebenheit ist vor allem auf den sinkenden Östrogenwert zurückzuführen. Mädchen vor der Geschlechtsreife gehören ebenfalls zu dieser Gruppe.
In erster Linie sind Pilze, die nicht zur Scheidenflora gehören, als Ursache für den Vaginalpilz verantwortlich zu machen. Ist die Immunabwehr gestört und der Schutzmechanismus der Scheide beschädigt, können Pilze in die Scheide dringen und die bakterielle Entzündung provozieren. Bei völliger Gesundheit wird im Normalfall keine Infektion ausgelöst. Die Scheide beheimatet natürliche Bakterien, die vorwiegend aus Laktobazillen (Milchsäurebakterien) bestehen. Sie verhindern die rasche Vermehrung und schützen die Vagina vor den Pilzinfektionen.
Nicht immer besitzt der menschliche Körper ein ausreichend starkes Immunsystem. Verschiedene Krankheiten oder Allergien können es schwächen, sodass die Pilze sich unbehindert in der Scheide vermehren können und in weiterer Form als Pilzinfektion enden. Nicht jede Frau weiß, dass der heimtückische Vaginalpilz auch durch übertriebene Körperhygiene wie Scheidenspülungen und Intimsprays provoziert werden kann. Weitere Auslöser könnten enge Kleidungsstücke aus synthetischen Stoffen sein. Diese Faktoren in Zusammenhang mit ungesunder Ernährung (zuckerhaltige Lebensmittel) begünstigen eine mögliche Vaginalpilzinfektion.
Ein wesentlicher Grund für den Scheidenpilz stellt die Veränderung im Hormonhaushalt dar. Gleichzeitig mit den Hormonveränderungen wird die Schleimhaut verändert. Die häufigsten Gründe sind:
Das typische Erscheinungsbild für Scheidenpilz ist der starke Juckreiz sowie das unaufhörliche Brennen in der Scheide und an der Vulva (Scham). In diesem Zusammenhang sind die weiblichen Geschlechtsteile rot und sehr geschwollen. Durch die hohe Empfindlichkeit tritt der Juckreiz bereits vor der eigentlichen Infektion ein.
Zusätzlich zu dieser Symptomatik tritt häufig weißlich-krümeliger Ausfluss aus der Scheide. In der Medizin nennt man diesen Ausfluss auch "Fluor Vaginalis". Durch winzige Knötchen auf der eigenen Haut erkennt man die ersten Symptome einer angehenden Scheidenpilzinfektion.
Im weiteren Verlauf der Erkrankung können Schmerzen beim Wasserlassen und während des Geschlechtsaktes auftreten. Nicht immer muss es sich bei den angegebenen Symptomen um Vaginalpilz handeln. Ähnliche Gründe können sowohl weitere Geschlechtskrankheiten hervorrufen, als auch Allergien gegen Textilien, Waschmittel und der gleichen. In jedem Fall sollte der Gynäkologe aufgesucht werden, um rasche Linderung zu gewährleisten.
Es gibt viele Methoden zur Behandlung dieser Erkrankung. Sowohl verschreibungspflichtige, wie auch rezeptfreie Medikamente, welche eine Pilzinfektion behandeln, sind erhältlich.
Diflucan ist eine beliebte Methode für Betroffene, die ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung ihrer Pilzinfektion suchen. Diflucan ist ein Medikament in Tablettenform. Das macht die Einnahme sehr einfach, vor allem da die meisten Behandlungsmittel nur als Cremes oder Zäpfchen erhältlich sind. Dieses Antimykotikum enthält den aktiven Wirkstoff Fluconazol.
Fluconazol lindert die Symptome in nur 24 Stunden. Ein besonderer Vorteil von Diflucan ist, dass es nur einer einmaligen Einnahme bedarf, um die Pilzinfektion heilen. Wohingegen andere Behandlungsmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen oder aufgetragen werden müssen.
Gyno-Daktarin ist eine Creme gegen Scheidenpilz, die entweder die Infektion alleine oder in Verbindung mit Diflucan die Pilzinfektion behandeln kann. Für gewöhnlich wird dieses Behandlungsmittel Frauen empfohlen, die unter wiederkehrenden Infektionen leiden. Die Creme reduziert die Unannehmlichkeiten, die eine Pilzinfektion mit sich bringt. Außerdem greift der aktive Wirkstoff Miconazol direkt den Pilz an, der für die Infektion verantwortlich ist. Das Gyno-Daktarin Set enthält zudem einen Applikator, der das Auftragen der Creme erleichtert.
Einige Behandlungsmittel gegen Pilzinfektionen sind intravaginale Zäpfchen. Manche Frauen wählen diese Methode bewusst, da ein geringeres Risiko an Nebenwirkungen besteht. Ein Nachteil dieser Methode ist jedoch, dass Zäpfchen sich häufig komisch und unangenehm anfühlen. Bei der Zäpfchenbehandlung kann es zur lokalen Irritationen kommen, die eventuell Diaphragmas oder Latexkondome schädigen können. Das Medikament Canesten ist beispielsweise neben der Tablettenform auch als Zäpfchen erhältlich und enthält den aktiven Wirkstoff Clotrimazol.
Ein "natürliches" Behandlungsmittel gegen Scheidenpilz ist die sogenannte "Joghurtmethode". Naturjoghurt wird dabei um und in die Vagina aufgetragen. Am einfachsten geht dies mit einem Tampon als Applikator. Der Joghurt wird zusätzlich auch auf die Vulva aufgetragen, um jegliche Irritationen und Wunden zu lindern. Obwohl diese Methode keineswegs gefährlich ist, ist sie jedoch wohl völlig absurd. Es gibt keinerlei Studien oder klinische Tests, die die Wirkung dieser Joghurtmethode bestätigen.
Bei einer sehr ausgeprägten Vaginalpilzerkrankung wird häufig auch der Ehe- oder Lebensabschnittspartner in die Behandlung einbezogen. Dazu wird der Penis des Mannes sowie das Sperma auf mögliche Pilzbakterien untersucht. Sollten sich die gleichen Erreger beim Mann befinden, ist eine Mitbehandlung sehr empfehlenswert. In jedem Fall sollte der Partner über mögliche Erkrankungen, egal welcher Art einbezogen werden. Das Sprichwort Reden ist Gold, Schweigen ist Silber, trifft ins Schwarze.
Diflucan und Gyno-Daktarin (Miconazol), Medikamente zur Scheidenpilz-Behandlung, sind verschreibungspflichtig und können demzufolge in Deutschland nicht ohne Rezept erworben werden.
Bei HealthExpress können Sie diese Medikamente online bestellen, da wir Ihnen mithilfe einer Online Konsultation ein gültiges und legales Rezept ausstellen, mit dem Sie sie kaufen können.
Sie können Diflucan und Gyno-Daktarin bei uns bestellen, nachdem Sie unseren medizinischen Fragebogen ausgefüllt haben. Einer unserer in der EU registrierten Ärzte wird diesen auswerten und Ihnen im Anschluss eine Bestätigung für Ihr Rezept per E-Mail zukommen lassen. Nun können Sie im Patientenbereich Diflucan und Gyno-Daktarin direkt bei uns bestellen. Der Versand wir von unserer Hausapotheke abgewickelt und erfolgt dabei absolut diskret. Je nach Zahlungsmethode ist das Medikament bereits am nächsten Werktag bei Ihnen.
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