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Weitere Informationen zu Levogynon
Levonelle (auch als unofem HEXAL bekannt) ist ein Notfall-Verhütungsmittel, das einmalig zum Einsatz kommt und eine ungewollte Schwangerschaft verhindern kann. Die so genannte "Pille danach" wird entweder nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einem Verhütungsunfall (zum Beispiel einem geplatzten Kondom) eingenommen. Je früher die Einnahme erfolgt, desto größer ist die Chance, nicht schwanger zu werden.
Levonelle wird bei fehlerhafter oder komplett fehlender Verhütung nach dem Geschlechtsverkehr eingesetzt. Dazu zählen ein gescheiterter "Koitus interruptus", also das zu späte Herausziehen des Penis aus der Scheide, ein gerissenes oder abgerutschtes Kondom und ein verrutschtes oder angerissenes Diaphragma.
Der aktive Wirkstoff von Levonelle ist das synthethische Levonorgestrel. Dieser hormonähnliche Wirkstoff wird nicht nur in der Pille danach, sondern ebenso in der Antibabypille verwendet. Eine Tablette von Levonelle enthält 1,5 Milligramm Levonorgestrel. Weitere Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Poloxamer 188, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium und pflanzliches Magnesiumstearat.
Wirkstoffgehalt:
Levonelle besteht aus einer weißen, runden Tablette von sechs Millimeter Durchmesser, die unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen wird. Die Einnahme ist zu jedem Zeitpunkt im Zyklus möglich, sofern keine Schwangerschaft vorliegt oder vermutet wird. Die Pille danach darf maximal 72 Stunden nach der Verhütungspanne bzw. dem ungeschützten Verkehr eingenommen werden, da sie danach wirkungslos ist.
Levonelle darf grundsätzlich nur im akuten Notfall eingenommen werden. Das Medikament ist aufgrund der hohen Dosierung des Wirkstoffs Levonorgestrel nicht als regelmäßige Verhütungsmethode geeignet und hat zudem eine geringere Wirkung als reguläre Verhütungsmittel.
Levonelle kann in Notfällen mehrfach in einem Zyklus eingenommen werden. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, da eine wiederholte Einnahme das Risiko für Zyklusstörungen erhöhen kann.
Die Anwenderin sollte Levonelle so früh wie möglich nach der Verhütungspanne einnehmen. Ein Zeitfenster von maximal zwölf Stunden danach bietet die größte Chance darauf, eine Schwangerschaft zu verhindern. Generell ist die Einnahme bis zu 72 Stunden nach dem Verhütungsunfall möglich.
In etwa 84 Prozent der Fälle verhindert Levonelle eine Schwangerschaft, sofern es innerhalb von 72 Stunden eingenommen wird. Dabei gilt: Je früher, desto besser. Sofern bereits eine Schwangerschaft besteht, kann Levonelle diese nicht beenden.
Die Pille danach kann nur in Folge des ungeschützten Verkehrs wirken. Keinesfalls bietet sie einen Verhütungsschutz für Geschlechtsverkehr nach der Einnahme - selbst dann nicht, wenn es sich um denselben Zyklus handelt. Nach der Einnahme muss daher wieder auf eine reguläre Methode zur Empfängnisverhütung zurückgegriffen werden.
Der aktive Wirkstoff Levonorgestrel ist bei einem hohen Body-Mass-Index oder Körpergewicht eventuell weniger wirksam; hier liegen aber zu wenig Daten vor, um eine genaue Aussage zu treffen. Bei Erbrechen unmittelbar nach der Einnahme von Levonelle (bis zu drei Stunden danach) muss eine weitere Tablette eingenommen werden, da anderenfalls die Wirksamkeit nicht (ausreichend) gegeben ist.
Levonorgestrel wirkt bei der einmaligen Dosierung durch Levonelle geringer als bei regelmäßiger Anwendung (zum Beispiel in der Antibabypille). Die Wirkungsweise als Pille ist nicht eindeutig geklärt. Sie beruht wahrscheinlich darauf, dass sie die Freisetzung eines Eis aus den Eierstöcken unterbricht und ein bereits freigesetztes Ei durch die Spermien nicht befruchtet werden kann.
Bei der Einnahme von Levonelle kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Da es sich bei dem aktiven Wirkstoff Levonorgestrel um einen häufigen Bestandteil in der Antibabypille handelt, ähneln sich die Nebenwirkungen der beiden Präparate.
Bei 10 Prozent oder mehr der Anwenderinnen treten Kopfschmerzen und Unterleibsschmerzen auf. Weiterhin gehören Übelkeit, Müdigkeit und Zwischenblutungen im Zyklus zu den sehr häufigen Nebenwirkungen.
Häufige Nebenwirkungen betreffen eine oder mehr als eine von 100 Behandelten, aber weniger als eine von zehn Behandelten. Sie umfassen:
Sehr selten treten Bauch- und Beckenschmerzen, eine Gesichtsschwellung sowie Juckreiz, Ausschlag und Nesselsucht auf.
Die Verkehrstüchtigkeit wird durch die Einnahme von Levonelle nicht beeinflusst, allerdings sollte bei Schwindelgefühlen auf eine Fahrt mit dem Auto verzichtet werden.
Vorübergehende Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung sind nach der Einnahme von Levonelle möglich. Diese regulieren sich aber schnell, sodass die Monatsblutung maximal sieben Tage nach dem erwarteten Zeitpunkt einsetzen sollte. Wenn dies nicht der Fall ist oder die Regelblutung außergewöhnlich schwach oder stark erscheint, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, um eine Schwangerschaft auszuschließen.
Levonorgestrel kann in folgenden Zyklen den Eisprung verschieben und somit die Zeit der Fruchtbarkeit verändern. Allerdings wird die Fertilität schnell wieder hergestellt.
Levonelle darf von Kindern und Jugendlichen nicht eingenommen werden. Der frühest mögliche Einnahmezeitpunkt für Jugendliche ist nach der ersten Regelblutung (Menarche).
Bei einer vorliegenden Schwangerschaft ist Levonelle ebenfalls nicht einzunehmen. Dasselbe gilt für Patientinnen, die einmal eine Bauchhöhlenschwangerschaft oder eine Eileiterentzündung hatten.
Weitere Gegenanzeigen sind
Levonelle kann die Wirksamkeit einiger anderer Arzneimittel herabsetzen. Darunter fällt das Medikament Ciclosporin, welches das körpereigene Immunsystem unterdrückt. Außerdem können wiederum andere Medikamente die Wirkung von Levonelle abschwächen oder auflösen. Dazu gehören:
Weiterhin sorgen pflanzliche Präparate mit Johanniskraut für eine verminderte Wirksamkeit.
Sofern eines der genannten Arzneimittel innerhalb der letzten vier Wochen vor der geplanten Anwendung von Levonelle eingenommen wurde, ist das Präparat möglicherweise ungeeignet für die Patientin. Sie sollte sich in diesem Fall an einen Arzt wenden. Geeignete Alternativen sind beispielsweise eine Kupferspirale oder die - nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgte - doppelte Anwendung von Levonelle.
Levonorgestrel kann in die Muttermilch übergehen. Dennoch ist eine Nutzung in der Stillzeit möglich, wenn die Anwenderin die Tablette unmittelbar nach dem Stillvorgang einnimmt und die folgenden acht Stunden nicht stillt. Die in dieser Zeit gebildete Milch sollte abgepumpt und weggeschüttet werden. Dadurch kann die Menge des Wirkstoffs in der Muttermilch herabgesetzt und der Säugling bestmöglich geschützt werden.
Jedes Originalmedikament wird vom Hersteller mit einer sogenannten Chargennummer versehen. Diese wird auf die Medikamentenpackung aufgedruckt und kann jederzeit auf der Webseite des Herstellers überprüft werden. Anhand dieser Nummer ist eindeutig identifizierbar, ob es sich um Original Levonelle vom Hersteller Bayer handelt.
Bei HealthExpress können Sie Levonelle online kaufen, da wir Ihnen aufgrund einer Online-Konsultation ein Rezept ausstellen, mit dem Sie die Pille danach online kaufen können.
Sie können bei HealthExpress Levonelle bestellen, nachdem Sie unseren medizinischen Fragebogen ausgefüllt haben. Einer unserer Ärzte überprüft Ihre Angaben und stellt bei Eignung ein Rezept aus. Anschließend versendet unsere Apotheke die Bestellung diskret per Expressversand.
Bei uns können Sie die Pille danach für künftige Verwendung oder nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr kaufen. Sie können bis zu 4 Pillen zur Notfallverhütung in einem Zeitraum von einem Jahr bestellen. Es ist empfehlenswert, eine zweite Pille vorrätig zu haben, sollten Sie nach der Einnahme der ersten Dosis unter Erbrechen oder Durchfall leiden. Dies kann dazu führen, dass die Wirkstoffe nur begrenzt oder gar nicht vom Körper aufgenommen werden und die verhütende Wirkung der Pille danach nicht mehr gewährleistet ist. In diesen Fällen können Sie eine zweite Dosis einnehmen.
Markenname | Levogynon |
Aktiver Wirkstoff | Levonorgestrel |
Hersteller | Bayer |
Trustpilot-Bewertung | 4.2/5 |
Trustpilot-Bewertungen | 35 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Levonelle One Step ist in Deutschland unter dem Namen Levogynon als Pille danach bekannt. Levogynon ist ein effektives Notfallverhütungsmittel, das mit einer Schwangerschaftsverhinderungsquote von 85 Prozent überzeugt. |
Rezeptpflicht | rezeptfrei |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 1500mg |
Anwendbarkeit | Erwachsene gesunde Frauen ab 18 Jahren können das Medikament einnehmen |
Anwendungshinweise | Levogynon ist eine Einmalpille, die den Wirkstoff direkt nach der Einnahme im Körper freisetzt und jederzeit während des Zyklus genutzt werden kann. Die Notfallpille darf im Notfall mehrmals im Zyklus genommen werden. |
Wirkstoffklasse | Gestagene |
Bei Alkoholkonsum | Nicht relevant |
In der Stillzeit | Nicht relevant |
Bei Schwangerschaft | Nicht relevant |